Wie können bio-regionale Lebensmittel besser in die Gemeinschaftsverpflegung integriert werden? Dieser Frage widmet sich eine Statusanalyse, die die Grünen in Brandenburg in Auftrag gegeben haben.
Als großer Abnehmer und damit auch Hebel für die regionale Wertschöpfung kann die Gemeinschaftsverpflegung positive Veränderungen in verschiedenen Bereichen erzielen. Sie kann zur Transformation von Ernährungssystemen beitragen. Das Gutachten fasst Untersuchungen und Umfragen zusammen, die in den vergangenen Jahren in und für die Brandenburger Kita- und Schulverpflegung durchgeführt worden sind.
Demnach seien Schulen und Kindergärten ideal, um Ernährungsstrategien umzusetzen, da sie eine hohe Anzahl an Essensteilnehmern garantieren und von der öffentlichen Hand verwaltet werden. Für Brandenburg ergebe sich ein Potenzial von mehr als 190.000 Kita- und 310.000 Schulkindern, die an der Gemeinschaftsverpflegung teilnehmen könnten.
Befragte Schulleitungen gaben an, sich mehr regionale und mehr Bio-Mahlzeiten zu wünschen. Bemängelt wurde u. a., dass das Essen ungesund oder nicht kindgerecht sei, dass die Mensa zu klein und die Zeit zum Essen zu kurz sei.
Das Gutachten beschreibt auch Beispielkommunen und deren Organisation der Gemeinschaftsverpflegung.