Die dänische Regierung stellt zum Schulstart im Sommer 2025 mehr als 104 Millionen Kronen (ca. 14 Millionen Euro) für kostenfreies Schulessen zur Verfügung. Von 2026 bis 2028 werden jährlich 250 Millionen Kronen (ca. 33,5 Millionen Euro) in das neue Programm investiert. Mindestens 20.000 Schülerinnen und Schüler sollen davon profitieren.
Pia Olsen Dyhr, Parteivorsitzenden der Socialistisk Folkeparti (Sozialistische Volkspartei), die das Programm mitbeschlossen hat, geht davon aus, dass sich die Leistungen der Schüler verbessern werden: „Eine warme Mahlzeit in der Schule ist in weiten Teilen Europas Standard, aber nicht in Dänemark. Kinder, die in der Schule eine Mahlzeit erhalten, sind zufriedener, satter und lernen besser“, erklärte sie.
Anders als in Schweden oder Finnland gibt es in Dänemark bislang keine landesweite Verpflichtung, kostenlose Schulmahlzeiten bereitzustellen. Die Schulverpflegung ist dezentral organisiert und unterscheidet sich von Kommune zu Kommune. Etwa 700.000 Schulkinder besuchen die Bildungseinrichtungen des Landes.