Am Mittwoch wurde im Landtag Brandenburg über die neue Ernährungsstrategie diskutiert. Um zu klären, inwiefern die Gemeinschaftsverpflegung ein Hebel für eine gesunde Ernährung sein kann, wurden Fachreferenten als Gastredner eingeladen – unter ihnen auch der 1. Vorsitzende des VDSKC, Ralf Blauert.
Er machte auf die angespannte Situation der Caterer aufmerksam. „Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich dafür werben, dass Sie unverzüglich ein Unterstützungsprogramm für regionale Cateringbetriebe der Kita- und Schulverpflegung auf den Weg bringen.“
An die Entscheidungsträger richtete er einen wichtigen Appell: „Das Kita- und Schulessen in Brandenburg muss gesund und nachhaltig sein – da sind sich Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Caterer einig. Was es jetzt dafür braucht, das sind klare Regelungen, klare Zuständigkeiten und ein ausreichendes Budget, das dieser wichtigen Grundversorgung gerecht wird. Wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, diese wichtige Stellschraube für die Gesundheit, Entwicklung und Esskultur unserer Kinder dem Zufall zu überlassen. Mit der neuen Ernährungsstrategie haben Sie jetzt die Chance, das Wohl vieler kommender Generationen positiv zu beeinflussen. Bitte ergreifen Sie diese Gelegenheit! Trauen Sie sich etwas! Lassen Sie uns Brandenburg zu einem Vorzeigeland in puncto gesunder, regionaler Kita- und Schulverpflegung machen.“
Neben Ralf Blauert waren u. a. auch Dr. Maren Daenzer-Wiedmer von der Vernetzungsstelle Brandenburg, Dr. Philipp Stierand von der Kantine Zukunft und Michael Wimmer von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg als Redner geladen.