Mehr als 550 freiwillige Helfer haben gestern Bio-Brotboxen für Berliner und Brandenburger Erstklässler gepackt. Auch der VDSKC beteiligte sich mit einer Gruppe von acht Personen an der Aktion. Insgesamt wurden rund 67.000 wiederverwendbare Brotdosen mit Lebensmitteln aus ökologischem Anbau bestückt. Sie werden heute an 519 Grundschulen in Berlin sowie 579 Grundschulen in Brandenburg an Kinder der 1. Klasse verteilt. Die gelben Dosen enthalten dieses Jahr neben Brot und Käse auch eine Banane, einen Apfel, ein Hafer-Müsli und einen Krokantriegel.
„Wir unterstützen diese Aktion, weil sie nicht nur die Bedeutung eines gesunden Frühstücks betont, sondern auch ein wichtiges Zeichen für Chancengleichheit und soziale Verantwortung setzt“, erklärt Ralf Blauert, 1. Vorsitzender des VDSKC, der bereits zum zweiten Mal beim Packen hilft. „Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern, sie beeinflusst ihre Fähigkeit, sich im Unterricht zu konzentrieren und aktiv am Schulleben teilzunehmen. Mit den Bio-Brotboxen wird sichergestellt, dass alle Erstklässler, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, den Tag mit einem nahrhaften Frühstück beginnen. Eine solche Initiative stärkt das Bewusstsein für gesunde Ernährung und fördert das Gemeinschaftsgefühl.“
Im Begleitprogramm gab es Interviews mit der SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey sowie Brandenburgs Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Ursula Nonnemacher. Die Bio-Brotbox-Aktion existiert seit 2002. Bundesweit wurden seitdem bereits mehr als drei Millionen Frühstücksdosen verteilt.
Fotos: Lea-Rosa Lambeck, Marius Schwarz, Thomas Rafalzyk