Seit Montag hat der Verband auf LinkedIn jeden Tag ein authentisches Mittagessen von einem seiner Mitglieder gezeigt: Frische Zutaten, durchdachte, kindgerechte Rezepte, voll bestückte Obst- und Salatbars – all das gehört für viele Cateringunternehmen selbstverständlich zu ihrem täglichen Geschäft in Kitas und Schulen. Der VDSKC sorgt für Sichtbarkeit dieser guten Arbeit.
„Als Verband deutscher Schul- und Kitacaterer kennen wir viele engagierte Anbieter, die frisch und abwechslungsreich kochen und denen die Kinder, die sie bewirten, sehr am Herzen liegen“, sagt Ralf Blauert, 1. Vorsitzender des VDSKC. „Vom Bürgerrat Ernährung und durch mehrere Umfragen wissen wir, dass der Großteil der Bevölkerung ein gutes und kostenfreies Mittagessen in Bildungseinrichtungen befürwortet. Unsere Mitglieder beweisen jeden Tag, dass gesunde, ansprechende Mahlzeiten in Kita und Schule sehr gut realisierbar sind, wenn alle Beteiligten sich dafür einsetzen.“
Deutsche Städte und Gemeinden neigen noch immer dazu, einen Caterer für Kita oder Schule einzig aufgrund der Essenspreise auszuwählen. Bundesweit einheitliche Qualitätsstandards gibt es für die Kinderverpflegung nicht. „Deshalb brauchen wir ein politisches Umdenken: Schulessen muss als fester Bestandteil der Bildung verstanden und staatlich finanziert werden“, fordert Blauert.
Ein gesundes Schulessen unterstützt die Lernfähigkeit und Konzentration von Kindern. Wenn alle Kita- und Schulkinder – unabhängig vom sozioökonomischen Status ihrer Eltern – daran teilnehmen, sorgt es für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit. Studien aus Skandinavien haben klar bewiesen: Investitionen in beitragsfreies Schulessen zahlen sich langfristig aus. Dort gibt es weniger soziale Ungleichheit, stärkere Bildungssysteme, eine gesündere, produktivere Gesellschaft.