Das Robert-Koch-Institut hat das Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen untersucht und dabei auch die Situation der Schulverpflegung abgefragt. Demnach hatten im beobachteten Zeitraum von April 2022 bis Mai 2023 etwa 69 Prozent aller Schüler Zugang zu einer warmer Mittagsverpflegung in ihrer Schule. In einer vorherigen Studie (2015 bis 2017) waren es noch 87 Prozent gewesen. 57 Prozent der Schüler nehmen das Angebot mindestens einmal pro Woche wahr. 2017 waren es nur 43 Prozent. Vor allem bei den 6- bis 11-Jährigen ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen (von 31 auf 54 Prozent).
Es zeigte sich zudem, dass Kinder aus Haushalten mit niedrigerem Einkommen sowie Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren seltener an der Schulverpflegung teilnehmen. Im Fazit der Untersuchung heißt es, dass Barrieren für die Teilnahme an der Schulverpflegung ermittelt und behoben werden sollten.