2023Politik12. Januar 20230

Hamburg setzt Zeichen

Hamburg zahlt 60 Cent pro Schulessen drauf und entlastet damit Eltern deutlich.

Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung hat ein Förderprogramm für die Schulverpflegung aufgesetzt. Das Programm wird mit fünf Millionen Euro ausgestattet und soll Familien bei den steigenden Preisen fürs Schulessen entlasten. Rückwirkend zum 1. Dezember 2022 und bis zum 31. Juli 2023 wird als Preisobergrenze für ein Mittagessen der Preis von 4,75 Euro festgelegt und vom 1. August 2023 bis zum 31. Dezember 2023 4,80 Euro pro Mittagessen. Trotz dieser Erhöhung bleibt der von den Eltern maximal zu zahlende Essenspreis bei 4,15 Euro bis zum 1. August 2023 stabil. Den Differenzbetrag von anfangs 60 Cent übernimmt die Schulbehörde und rechnet direkt mit den Caterern ab.

„Wir begrüßen den Beschluss des Hamburger Senats. Jetzt haben die Caterer der Stadt endlich die Sicherheit, die sie brauchen, um weiterhin qualitativ hochwertiges Mittagessen für Schulkinder zu produzieren“, sagt Ralf Blauert, 1. Vorsitzender des VDSKC. „Hamburg hat hier Stärke bewiesen und sich zur Bedeutsamkeit einer gesunden Schulverpflegung bekannt. Wir hoffen sehr, dass diese Entscheidung zum Vorbild für andere Städte und Gemeinden in Deutschland wird.“

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