Die sächsische Linksfraktion hat im Landtag eine Übernahme aller Kosten der Mittagsversorgung in Kitas und Schulen beantragt. So sollen Eltern entlastet werden.
„Von einer kostenfreien Mittagsversorgung würden etwa 55.000 Krippenkinder und 135.000 Kindergartenkinder profitieren. Den Kommunen entstünden durch das Modell, das wir vorschlagen, keine zusätzlichen Kosten“, sagt Marika Tändler-Walenta, Sprecherin der Linksfraktion für Kindertageseinrichtungen. „Wenn die Staatsregierung die kostenfreie Mittagsversorgung umsetzte, käme das unmittelbar etwa 250.000 Schülerinnen und Schülern zugute. Sie und ihre Familien würden dauerhaft entlastet“, ergänzt die bildungspolitische Sprecherin der Linken, Luise Neuhaus-Wartenberg.
Ein gesundes und vollwertiges Mittagessen sei unverzichtbar für eine gesunde Entwicklung der Kinder und ihre erfolgreiche vorschulische und schulische Bildung. Kinder könnten nichts dafür, wie viel oder wenig Geld ihre Eltern hätten. Daher müsse der Staat für Gerechtigkeit sorgen.
Der VDSKC befürwortet alle Ansätze, die eine kostenfreie Gemeinschaftsverpflegung an Kitas und Schulen fordern.