Luxemburg will das Essen in seinen Schulen nachhaltiger aufstellen. Claude Meisch, Minister für Bildung, Kinder und Jugend, hat das Food4Future-Programm der Regierung vorgestellt. „Unser Essverhalten hat direkte Auswirkungen auf die Umwelt“, sagt Meisch. Es sei möglich, nachhaltiger zu essen, zu kochen und einzukaufen. Das Minsterium verfolgt das Ziel, bis 2025 mindestens die Hälfte der Zutaten in staatlich subventionierten Schul- und Unimensen aus heimischer Landwirtschaft zu beziehen. Waren aus biologischem Anbau werden dabei Vorrang erhalten. Außerdem soll der Anteil an vegetarischen und veganen Gerichten gesteigert werden. Auch Themen wie Lebensmittelverschwendung und Abfallvermeidung werden in dem Programm adressiert.
An einigen Schulen wurde bereits der Veggie-Monday eingeführt, ein Tag, an dem ausschließlich fleischlose Mahlzeiten angeboten werden. In Luxemburg werden täglich etwa 45.000 Schul- und Mensaessen serviert.