2023Allgemein22. Februar 2023

Möchengladbach „rettet“ Essen

Die nordrhein-westfälische Stadt gibt übriggebliebene Schulmahlzeiten an Notunterkunft weiter.

Statt das Essen zu entsorgen, gibt Mönchengladbach von Schülern nicht abgeholte Mittagessen an eine Jugendeinrichtung und eine Notunterkunft für wohnungslose Männer weiter. Die erste Testphase sei erfolgreich gewesen, berichtet die Stadt. Nun soll das Programm ausgeweitet werden. Dafür werden weitere Einrichtungen gesucht.

Es müssten einige Voraussetzungen gegeben sein, sagt Mike Stroemer vom Fachbereich Schule und Sport der Stadtverwaltung: „Zum einen können wir nicht garantieren, dass Essen übrigbleiben und wie viele es sind. Zum anderen muss die jeweilige Einrichtung in der Lage sein, flexibel reagieren und die Essen dann abholen zu können.“ Es könnten nur Essen weitergegeben werden, die in der Schule selbst keine Verwendung mehr haben und einwandfrei verpackt sind. Das passiere etwa, wenn Kinder krank seien oder aus anderen Gründen nicht am Mittagessen teilnehmen.

Bei den Essen, die weitergegeben werden, handelt es sich um verschlossene Menüschalen, Portionsnachtische und Frischobst.

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