Das EU-Projekt „SchoolFood4Change“ testet an 3.000 Schulen in zwölf europäischen Ländern, wie gesundes und nachhaltig produziertes Essen in Schulen verwirklicht werden kann und welche Auswirkungen es hat. Etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler profitieren seit diesem Schuljahr von dem Programm. In Deutschland nehmen bisher Nürnberg und Essen teil. Nun hat die Rekrutierung weiterer Städte begonnen.
Ziel des Projekts ist es, das Essen in den Schulen überall zu verbessern. Mehr Gemüse, weniger Fleisch, mehr regionale Produkte, mehr Bio-Lebensmittel – so fasst Dorothee Everding die Grundsätze zusammen. Sie leitet das Projekt bei der Stadt Nürnberg. Die Tagesschau hat berichtet.
SchoolFood4Change legt seinen Schwerpunkt auf Städte. Sie stünden in ganz Europa vor ähnlichen Herausforderungen: Fragen der öffentlichen Gesundheit, Klimawandel und soziale Ungleichheit. Das Programm erkennt Schulen als wichtigen Ankerpunkt, um diese Probleme langfristig und nachhaltig anzugehen. Durch die Verbesserung der Schulverpflegung könne der CO2-Fußabdruck drastisch reduziert und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder verbessert werden, wird auf der Projektseite argumentiert. Gutes Essen in der Schule sei für die gesamte Gesellschaft wichtig, da es Vorteile für die Bildung, die lokale und nationale Wirtschaft bringe und als vorbeugende Gesundheitsmaßnahme zur Bekämpfung von Mangelernährung in all ihren Formen dienen kann.
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