Etwa 25.000 Schulessen werden im Saarland täglich verteilt. Dabei gelten die DGE-Richtlinien für gesunde Gemeinschaftsverpflegung. Eltern beschweren sich über die angeblich zu hohen Preise und die fehlende Bio-Regionalität. Die Caterer dagegen leiden darunter, dass wegen bestehender Verträge die gestiegenen Kosten für Energie und Lebensmittel nicht weitergegeben werden können. „Wir legen drauf“, erzählt Hubert Pirrung, Geschäftsführer der Pirrung Gruppe, die unter der Marke Monsterlecker täglich 5.000 Mahlzeiten für Kinder produziert. Eigentlich müssten für ein Schulessen 5 Euro veranschlagt werden, um die Kosten zu decken, rechnet er vor. Derzeit kostet das Essen aber nur 3,60 Euro.
Gemeinsam mit weiteren Cateringunternehmen aus dem Saarland hat sich Pirrung deshalb zu einem lokalen Verband zusammengeschlossen, um die Interessen gegenüber Politik und Elternschaft besser zu koordinieren.