Journalistin Daniela Diehl hat sich die Verpflegungssituation in deutschen Schulen angesehen und einen internationalen Vergleich gezogen. Ihr Fazit: „Gutes Schulessen ist für Millionen Kinder in Deutschland Glückssache. Einheitliche Vorschriften für alle 16 Bundesländer gibt es nicht.“
Dabei sei bekannt, was auf die Kinderteller gehöre: „Die DGE hat im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bis ins kleinste Detail Standards für gutes Schulessen erarbeitet. Gut wären täglich Gemüse und Getreideprodukte, davon zweimal die Woche Rohkost und mindestens einmal ein Vollkornprodukt. Fleisch oder Wurst sollten nur einmal die Woche auf den Speiseplan und auch einmal Fisch.“ Allerdings bleibt es bei Empfehlungen, gesetzliche Vorschriften gibt es nicht. Die ungeklärte Zuständigkeit sei eines der Hauptprobleme.
Der VDSKC setzt sich für die Einhaltung der DGE-Standards in der Kita- und Schulverpflegung ein. Der Verband und seine Mitgliedsunternehmen legen großen Wert auf gesunde und nachhaltige Ernährung, die die Kinder nicht nur satt macht, sondern auch ihr Geschmackserleben schult.