2021Politik28. Oktober 2021

Forderungspapier veröffentlicht

Berliner Landeselternausschuss fordert Wasserspender sowie kostenfreies Mittagessen für Sekundarstufen I und II.

In einem Forderungspapier an das Abgeordnetenhaus drängt der Berliner Landeselternausschuss auf Maßnahmen, die die Qualität der Schulbildung verbessern sollen. Die Corona-Pandemie habe bestehende Probleme in aller Deutlichkeit hervortreten lassen. Das Thema Bildung müsse von Seiten der Politik dringend mehr Aufmerksamkeit erfahren, heißt es darin.

In dem Papier, das u. a. Digitalisierung, Lehrkräftemangel und Inklusion behandelt, werden auch für das Schulmittagessen konkrete Forderungen genannt. Der VDSKC schließt sich den Forderungen der Elternvertreter an und betont die Bedeutung eines gesunden, ausgewogenen Essens für den Bildungserfolg von Kindern. Gemeinschaftsverpflegung und Ernährungsbildung müssen integrale Bestandteile der Schulphilosophie werden.

Der Landeselternausschuss fordert: 

  • Kostenbeteiligungsfreies Schulmittagessen inkl. eines Trinkwasserangebotes bevorzugt in Form von Trinkwasserspendern an jeder Schule auch für alle Schüler*innen der Sek I und Sek II einführen und somit die Gleichstellung herstellen.
  • Ganztägiges Lernen und Lernen im Ganztag gleichstellen sowie Ernährung und Gesundheit (was mehr als nur die Bereitstellung eines Mittagessens bedeutet) ganzheitlich in dem ganztägigen Schulalltag aller Schüler*innen umsetzen.
  • Ein nicht nur gesundes, sondern auch bedarfsgerechtes und vielfältiges Mittagessen anbieten.
  • In Schulneubauten Küchen und Mensen für 100 % Essensteilnehmer*innen und für das Kochen vor Ort planen und bauen, damit in angemessenen Pausenzeiten in nicht mehr als drei Schichten gegessen werden kann und der Aufenthalt aller Schüler*innen dort möglich wird.
  • Die vorhandenen Mensen z. B. auch durch differenzierte Unterrichts- und Pausenzeiten effektiver nutzen.

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