Anfang Januar hatte der Hamburger Senat Entlastungen für Eltern angekündigt und beschlossen, das Schulessen mit 60 Cent pro Mahlzeit zu bezuschussen. Das Förderprogramm ist bis zum 31. Dezember 2023 befristet. Die Grüne Fraktion will nun eine sozialverträgliche Lösung auch über diesen Zeitpunkt hinaus finden und dabei besonders die weiterführenden Schulen berücksichtigen.
„Die kürzlich zwischen Caterern und Schulbehörde vereinbarten Preise spiegeln in Zeiten hoher Inflation die gestiegenen Kosten wieder und sichern den Fortbestand der Unternehmen. Es ist daher sehr wichtig, dass der Senat auch mit Blick auf finanzielle Hilfen hier erstmal eine gute Lösung gefunden hat“, erklärt Sina Aylin Koriath, Sprecherin für den Ganztag der Grünen Fraktion Hamburg. „Mittelfristig muss es aber darum gehen, bis Ende 2023 die staatlichen Substitutionen grundlegend zu überarbeiten und sie nicht mit der Gießkanne zu verteilen. Wir sehen es als nötig an, die seit 2012 bestehende Gebührenberechnung anzupassen und dabei vor allem die weiterführenden Schulen stärker mit in den Blick zu nehmen. Es muss alles dafür getan werden, die tägliche Essensversorgung an Hamburger Schulen sicherzustellen sowie sie gerecht und zielgerichtet zu fördern.“